NATURHEILKUNDLICHE THERAPIEVERFAHREN

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Informationen zu naturheilkundlichen Infusions- & Anti-Aging-Therapien

Die Anti-Aging-Therapie ist in den letzten Jahren zunehmend in den Blickpunkt des öffentlichen Interesses gerückt, weckt sie doch reflexartig Assoziationen mit Begriffen wie „Jungbrunnen“ oder „ewige Jugend“.

Realistisch betrachtet ist solch ein Ziel nicht erreichbar, jedoch stehen zahlreiche naturheilkundliche Möglichkeiten zur Verfügung, den Alterungsprozess zu verlangsamen bzw. die Folgen der Alterung oder auch chronischer konsumierender Erkrankungen abzumildern.

Nach gezielter internistischer Diagnostik zur Aufdeckung umschriebener Organfunktionsstörungen wird wiederum sehr individuell ein Behandlungskonzept erstellt.

HÄUFIG ANGEWENDETE VERFAHREN

Im folgenden sollen einige häufig angewandte Therapieverfahren erläutert werden:

– Hochdosis-Vitamin C- Infusionstherapie, gegebenenfalls in Verbindung mit verschiedenen, individuell zusammengesetzten komplexhomöopathischen Ampullenpräparaten. Hauptindikationen dieses Verfahrens sind chronische Infektanfälligkeit, Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises und allergische Erkrankungen.

– Gezielte komplexhomöopathische Infusionen der Firmen Heel, Infirmarius und Pascoe mit folgenden speziellen Einsatzgebieten:

1. die sog. „Mikrozirkulationskur“ zur Verbesserung der Hirndurchblutung bei Symptomen wie Vergesslichkeit, Schwindel, Tinnitus und zur Demenz-Prophylaxe, vor allem bei nachgewiesenen Verkalkungen der Halsschlagadern.

2. die „Entgiftungskur“ durch welche die wichtigsten Ausscheidungsorgane Leber, Nieren, Darm und Haut zu verstärkter Aktivität veranlasst werden. Dieses besonders starke Naturheilverfahren ist bei vielfältigen Erkrankungen einsetzbar, vor allem, wenn eine chronische Intoxikation (z.B. Amalgam oder Umweltbelastungen) oder eine Übersäuerung wahrscheinlich ist.

3. die „Immunkur“ zur Behandlung von hochgradiger Infektneigung, chronischer Nasennebenhölenentzündung, chronischer Bronchitis u.v.m.

4. die „Vitalkur“ zur allgemeinen psychophysischen Regeneration bei allgemeinen Erschöpfungssyndromenoder insbesondere beim „burn-out-Syndrom“.

– Die kleine und insbesondere große Eigenbluttherapie,

welche durchblutungsfördernd und stoffwechselanregend wirken.

Gemäß der individuellen Ausgangssituation wird für jeden Patienten ein spezifisches Behandlungskonzept erstellt, wobei die Erkenntnisse der aktuellen Anti-Aging-Forschung berücksichtigt werden.

Nicht bzw. selten eingesetzt werden wegen der bedrohlichen Nebenwirkungen Hormonpräparate, die besonders in den USA oft kritiklos konsumiert werden, obwohl sie meist nur eine kurzfristige Besserung der Symptome bewirken!

Informationen zu Ozon-Eigenblut-Therapie

Die Eigenblutbehandlung ist ein klassisches Naturheilverfahren, das in ausgeprägter Weise Einfluss auf die Regulationsfähigkeit des Organismus nimmt. Im Vordergrund steht hierbei eine immunstimulierende Wirkung, welche durch Zugabe spezieller homöopathischer Komplexpräparate und des Ozons noch intensiviert wird.

Ozon ist ein sehr reaktionsfreudiges sauerstoffartiges Gas, das je nach Konzentration durchblutungsfördernd, entzündungshemmend oder auch wachstumshemmend (in der Krebstherapie) wirkt. Insgesamt unterstützt es die Reaktivität des Organismus und verbessert die Zellatmung und somit die Sauerstoffversorgung der Gewebe.

DIE WICHTIGSTEN EINSATZGEBIETE

Die wichtigsten Einsatzgebiete der Ozontherapie sind:

– Immunstimulation, z.B. bei Infektanfälligkeit oder chronischen Erkrankungen wie Rheumatismus
– Allergische Erkrankungen (Heuschnupfen, Asthma bronchiale und Neurodermitis)
– Krebserkrankungen (unterstützende Wirkung im Zusammenhang mit anderen Therapieverfahren, siehe auch biologische Krebstherapie)
– Arterielle und venöse Durchblutungsstörungen (Hirnleistungsstörungen, Herzinsuffizienz, Durchblutungsstörungen der Beine)
– Allgem. Revitalisierung, (Alterungserscheinungen, Vergesslichkeit, siehe auch Revitalisierungsbehandlung)

Je nach Indikation wird die Ozon-Eigenblut-Therapie auf 2 verschiedenen Arten durchgeführt:

1. Als sog. „Kleine Eigenblutbehandlung“ – hierbei wird eine relativ geringe Menge an Blut mit dem Ozon-/Sauerstoff-Gemisch aufgesättigt und im Anschluss intramuskulär injiziert.

2. Als sog. „Große Eigenblutbehandlung“ – hierbei erfolgt die Entnahme einer größeren Menge Blutes
(ca. 200 ml), das nach Aufsättigung mit dem Ozon-/Sauerstoff-Gemisch wieder in die Vene zurückinfundiert wird.

Eine Behandlungsserie besteht aus ca. 10 Behandlungen, die im Regelfall 2 mal wöchentlich erfolgen. Je nach Indikation wird die Behandlung meist mehrere Jahre in Folge 1 bis 2 mal jährlich durchgeführt. Bei bestimmten Erkrankungen (z.B. Durchblutungsstörungen) empfiehlt sich eine langfristige Konsolidierungsbehandlung mit ca. 2 Behandlungen pro Monat.

Sowohl große als auch kleine Eigenblutbehandlung sind in der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) vorgesehen und daher über private Krankenversicherungen problemlos liquidierbar. Die gesetzlichen Krankenkassen erstatten die Kosten allerdings nicht.

Lasertherapie

Die Laserbehandlung wird in meiner Praxis mit sog. Softlaser-Therapiegeräten durchgeführt, die im Infrarotbereich arbeiten und eine maximale Energieübertragung zwischen 10 und 100 mW erzielen. Dieses Energiequantum führt zu keinerlei thermischen Reaktionen im Bestrahlungsgebiet, so dass eine Schädigung der Haut oder anderer Gewebe ausgeschlossen ist.

Die durchschnittliche Eindringtiefe der Laserstahlen ins Gewebe beträgt ca. 6-8 cm, so dass die meisten großen Gelenke und vor allem die Wirbelsäule gut erreichbar sind.

Die Wirkung der niederenergetischen Laserbestrahlung beruht nach dem aktuellen Kenntnisstand auf Resonanzphänomenen im zellulären Bereich, wo offenbar die zelleigenen elektromagnetischen Schwingungen synchronisiert werden.

EFFEKTE

Diese Wechselwirkung führt zu mehreren experimentell nachweisbaren Effekten:

– Zunahme der Durchblutung in der bestrahlten Körperregion
– Entzündungshemmung durch lokale Aktivierung immunkompetenter Zellen (Lymphozyten)
– beschleunigte Geweberegeneration durch Anregung des Zellwachstums
– Schmerzlinderung durch beschleunigten Abbau von Botenstoffen in den Schmerzbahnen

EINSATZGEBIETE

Die wichtigsten Einsatzgebiete der Softlasertherapie sind:

– lokale Schmerzbestrahlung, z.B. im Bereich der Wirbelsäule, der meisten großen Gelenke, beim sog. Tennisellenbogen und Sehnenscheidenentzündungen
– Herpeserkrankungen, sowohl Lippen- oder Genitalherpes als auch Gürtelrose. Die Herpesbläschen trocknen meist nach 1-2 Behandlungen vollständig ein
– entzündliche Haut- und Weichteilerkrankungen
– Erkrankungen des Ohres, sowohl Ohrentzündungen (Otitis), als auch Tinnitus, dessen Intensität häufig nach nur wenigen Behandlungen deutlich nachlässt

Ein weiteres wichtiges Einsatzgebiet stellt die Laserakupunktur dar. Hier ersetzt der Laserstrahl – insbesondere bei Kindern – die Nadelung und führt zu einer mindestens gleichwertigen Aktivierung der behandelten Akupunkturpunkte.

Da die energetische Wirkung der Laserstrahlen ausserordentlich intensiv ist, findet die Laserakupunktur zunehmend auch bei Erwachsenen Eingang in die Therapie. Nachteilig ist lediglich der erhöhte zeitliche Aufwand der Behandlung.

Die Lasertherapie kann nicht über die gesetzlichen Krankenkassen abgerechnet werden und wird daher nach
der GOÄ (Gebührenordnung für Ärzte) liquidiert.

Literatur zum Thema:
G. Danhof
Lasertherapie in der Sportmedizin und Orthopädie
WBV Verlag Schorndorf
ISBN 3-921988-52-7

Informationen zur ganzheitlichen Schmerztherapie

Die ganzheitliche Schmerztherapie versteht sich nicht als Gegensatz, sondern Ergänzung bzw. Option zur herkömmlichen Schmerztherapie, die selbstverständlich in meiner Praxis auch einen festen Stellenwert hat. Unter ganzheitlich ist hierbei ein Vorgehen zu verstehen, mit dessen Hilfe der kranke Organismus durch gezielte Reizapplikation so stabilisiert wird, dass eine Selbstregulation in Gang gesetzt wird. Im Bereich der Schmerztherapie finden mehrere sog. Reiz- oder Reflextherapien Anwendung. Hierzu gehören insbesondere die Akupunktur, die Neuraltherapie, die Phytotherapie oder auch die Maunaltherapie zur Lösung von Blockaden durch Verfahren der Chirotherapie oder Osteophatie.

Neben der außerordentlich guten Wirksamkeit der skizzierten Behandlungsmethoden mit indikationsabhängigen Erfolgsquoten zwischen 60% und 90% ist das vollständige Fehlen von unerwünschten Nebenwirkungen besonders hervorzuheben. Weiterhin wird durch die energetische Beeinflussung des gesamten Organismus häufig ein weit über die Schmerzsymptomatik hinaus gehender Effekt erzielt, von dem der Organismus als Ganzes profitiert.

Einziger Nachteil der Verfahren ist der meist hohe zeitliche Aufwand im Vergleich zur konventionellen Therapie sowohl für den Patienten als auch für den Therapeuten.

Bei chronischen, schwer beeinflussbaren Zuständen ist häufig eine Störfelddiagnostik erforderlich, mit deren Hilfe Therapiehindernisse im Körper, wie z.B. Zahnherde oder störende Operationsnarben etc. gefunden werden können. Nach Ausschaltung der Störfelder verschwinden die Beschwerden häufig unmittelbar (sog. Sekundenphänomen).

Informationen zur ganzheitlichen Allergiebehandlung

Allergien sind als fehlgesteuerte Immunreaktionen aufzufassen, die dem Körper in keiner Weise dienlich sind, sondern gewissermaßen als Begleiteffekte der permanenten Auseinandersetzung des Organismus mit seiner Umgebung aufzufassen sind.

Im Gegensatz zur herkömmlichen Allergiebehandlung, z.B. in Form der sog. Hyposensibilisierung, die eine Gewöhnung des Organismus an das Allergen zum Ziel hat, bemüht sich die ganzheitliche Allergologie um eine kausale Beeinflussung der zugrunde- liegenden Fehlregulationen des Immunsystems.

Hierzu werden im Regelfall verschiedene Methoden kombiniert:

Nach genauer allergologischer Diagnostik, die insbesondere auch eine Untersuchung der Darmflora und somit des darmassoziierten Immunsystems umfasst, wird ein individueller Behandlungsplan erstellt. Im Regelfall muss eine Darmflorasanierung erfolgen, zusätzlich erhalten die Patienten homöopathische Präparate.

Bei Erwachsenen hat sich die Durchführung einer kleinen Eigenbluttherapie außerordentlich bewährt.

Bei Kindern wird die Eigenblutbehandlung in Form homöopathischer Eigenblut-Nosoden durchgeführt, die problemlos toleriert werden.

Nach der somit bewirkten Immunmodulation wird eine Akupunkturbehandlung durchgeführt, mit deren Hilfe die überschießende Immunreaktion unmittelbar abgeschwächt wird, so dass es zu einem raschen Abklingen der allergischen Symptome kommt.

Die Erfolgsquote der skizzierten Kombinationsbehandlung liegt bei 60% bis 80% und ist somit außerordentlich hoch. Wichtig ist – ein Ansprechen der Therapie vorausgesetzt -eine kontinuierliche Behandlung über mind. 3 bis 5 Jahre, wobei jährlich eine Behandlungsserie vor Beginn der Allergiesaison durchgeführt wird.